Jenny Rosander, Künstlername Lydmor, ist auf der dänischen Insel Fünen aufgewachsen, hat dann eine Zeit lang in Aarhus gelebt und wohnt nun in Kopenhagen – wenn sie nicht gerade auf Tour ist. Sie ist Sängerin,Texterin, spielt Klavier und Klarinette und komponiert auf dem Computer.
2012 erschien ihr erstes eigene Album, „A Pile Of Empty Tapes“. 2014 bestritt Jenny Rossander mit ihrer ausdruckstarken Stimme die meisten Stücke des „Alle Farben“ (Frans Zimmer) – Albums „Synesthesia – I Think in Colours“ (2014). 2015 nahm sie dann zusammen mit dem dänischen Musiker Thomas Hoffding („Bon Homme“) das Album „Seven Dreams of Fire“ auf. 2016 folgte im Zuge dieser Zusammenarbeit ein zweites Album, „The Red Acoustic STC Session“. Die beiden letzten Alben wurden beim Hamburger Label hfn music verlegt. Dort veröffentlichte die Dänin im September 2018 auch ihr zweite Soloalbum, „I Told You I’d Tell Them Our Story“. Zuvor war bereits im Februar 2018 das Stück „Money Towers“ als Single erschienen. Vor der Veröffentlichung des neuen Albums war Lydmor bereits Gast auf einer Reihe von Festivals zu Gast, dem Reeperbahn Festival in Hamburg, dem Be Nordic Festival in Mailand, dem Nordic Delight Festival in Utrecht, der Indie Week in New Yorkund dem Iff in London. Im Januar 2018 trat sie beim Eurosonic Festival in Groningen auf.
Im Zuge einer großen Europatournee machte Lydmor im November2018 in Hamburg Station und trat dort im Reeperbahn Club „Häkken“ auf (SupportMin T).
Lydmor spielt einen gefälligen gefühlvollen Elektropop, densie komplett aus einem einzigen Instrument auf der Bühne hervorzaubert, aus ihremComputer. Dazu füllt sie den Raum mit ihrer wirklich eindrucksvollen Stimme. LydmorsSpezialität sind fluoreszierende Malereien auf der Haut, die im Schwarzlicht bei Bewegung und Tanz ihre Wirkung entfalten. Manchmal verlässt Jenny Rosander sich auch mal ganz und gar auf diese, wie beim „Gaffa Award“ im Februar 2018 in Odense.
Money Towers
So lost in the city
I hear a car crash for every step we take
I can’t find you
I couldn’t reach you
So lost in the city
See the money towers, hear the rattlesnakes
We’ll tear them down, we’re gonna tear them down you and I
Bullet shoots from your midnight frown
I guess the circus‘ back in town
I know you’ll crash it all down
[Chorus]
And I don’t think you’ll remember me
(You’ll see me through haze tomorrow)
Like a blur, blur, blur boy
Tur-, tur-, tur-, turmoil
And I don’t believe the stuff I see
It’ll seem like a dream in the morning
Like a blur, blur, blur boy
(Touch turns to turmoil)
And I don’t think you’ll remember me
And I don’t believe the stuff I see
So lost in the clouds
And the warm green of neon signs
It drags you in
It burns your skin
So lost in the crowds
And I barely know these people
And I can’t control this demon
And I’m sort of hyperventilating
But it really doesn’t mean we have to stop tonight
The whole exlosion’s out of sight
Gotta make it out alive
[Chorus]
And I don’t think you’ll remember me
And I don’t believe the stuff I see
And I don’t think you will rescue me
It’ll seem like a dream in the morning
And I don’t think you’ll remember me
And I don’t believe the stuff I see
And I don’t think you’ll remember me
And I don’t believe the stuff I see
Like a blur, blur, blur boy, tur-, tur-, turmoil
Zwischen den Songs unterhält Jenny Rossander ihr Publikummit kleinen Geschichten zu den Songs und ihren Entstehungsgeschichten. Groß istdie Bühne im Häkken-Club zwar nicht, aber für nur eine einzige Performerin mit praktischkeinen Instrumenten sicher mehr als ausreichend groß.
Jenny Lydmor machte sich bei ihrem Vortrag dann bisweilen auch den ganzen Club zur Bühne, indem sie mit ihrem Mikro Ausflüge ins Publikum unternahm. Einen Song bestritt sie am Ende sogar auf dem Tresen der Bar. Die„Band“ ihr Computer, begleitete sie von der Bühne aus weiter.
Nach etwa einer Stunde Spielzeit war Schluss und es war auch Schluss. Das „letzte Stück“ anzukündigen, von der Bühne zu gehen, nach Zugabe-Rufen zurückzukehren, noch ein letztes Stück zu spielen und so weiter, sei nicht ihre Sache, kündigte Jenny Lydmor das abrupte Ende an. Ein ehrlicher Schluss.
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