Vor zwei Jahren spielte Aldous Harding noch vor einer Handvoll Zuschauer im Gewölbekeller der Nochtwache. Nun war das Hamburger Knust mit 500 Zuschauern ausverkauft. Die neuseeländische Sängerin und Songwriterin Aldous Harding, inzwischen in Wales zuhause, hat sich in den zwei Jahren mit ihren ruhigen, aber dunklen und oft geheimnisvollen Liedern offenbar einen großen Fankreis erobert.
Inzwischen hat Aldous Harding nach „Aldous Harding“ und „Party“ihr drittes Album herausgegeben, „Designer“, das vielleicht etwas weniger skurill und insgesamt gefälliger ist als die Vorgänger – nur ein bisschen.
Aldous Hardings Auftritt ist ebenso unaufgeregt und ausdrucksstark wie ihre Lieder. Während sie den Auftritt in der Nochtwache mit nur einem einzigen Begleitmusiker bestritt, kam sie ins Knust mit einer richtigen Band. Die vier Musiker in klassischer Popbesetzung, also mit einer Bass- und einer Leadgitarre, einem Schlagzeuger und einer Keyboarderin hielt sich musikalisch im Hintergrund, erfüllte aber ihre Aufgabe mit großer Präzision.
Für die Show, wenn man es so bezeichnen darf, ist alleine die Hauptdarstellerin zuständig. Meist sitzt sie auf einem Stuhl mit einer akustischen Gitarre und trägt mit ihrer klaren Stimme ihre Stücke vor. Zwischen den Titeln schaut sie ins Publikum und scheint ihre Zuschauer und Zuhörer alle einzeln zu fixieren: Sieh her- das ist keine One-Way-Show hier – die Künstlerin schaut zurück. Nur sehr selten steht sie von ihrem Stuhl auf, setzt sich selber mit ans Keyboard oder bestreitet ein Stück sogar stehend – und macht dazu sogar ein paar tänzerische Bewegungen. Und gelegentlich spricht sie sogar – eine besondere Gunst, die dem Publikum hier zuteil wird.
Und mit dem ganzen, eigentlich stillen Auftritt schafft sie es, alle im Saal zu begeistern.
The Barrel
I feel your love
I feel time is up
When I was a child, I never knew enough
What that do to me?
The wave of love is a transient hunt
Water’s the shell and we are the nut
But I saw a hand arch out of the barrel
Look at all the peaches
How do you celebrate?
Can’t appear inside of nowhere
It’s already dead
I know you have the dove
I’m not getting wet
Looks like a date is set
Show the ferret to the egg
I’m not gettin‘ led along
I rushed in to hold down your page
And now I sleep ’side words you do not read with me
I hear a song from inside the maze, the very one you made
You shook at the ivory mantle
As a poet, I knew to be gentle
When you have a child, so begins the braiding
And in that braid you stay
Look at all the peaches
I want to celebrate
I can appear inside of nowhere
Look at all the peaches
It’s already dead
I know you have the dove
I’m not getting wet
Looks like a date is set
Show the ferret to the egg
I’m not getting led along
The wave of love is a transient hunt
Water’s the shell and we are the nut
But I saw a match struck outside the barrel
It’s already dead
I know you have the dove
I’m not getting wet
(The barrel)
(The barrel)
Looks like a date is set
Show the ferret to the egg
I’m not getting led along
(The barrel)
(The barrel)
It’s already dead
I know you have the dove
I’m not getting wet
(The barrel)
(The barrel)
Looks like a date is set
Show the ferret to the egg
I’m not getting led along
(The barrel)
(The barrel)
(The barrel)
(The barrel)
(The barrel)
(The barrel)
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