Ein Hobby: Konzertbesuche. Hier eine Liste besuchter Konzerte von 1980 bis jetzt. (Referenzliste für meinen Ohrenarzt.)
Human League, Support: The Wirtschaftswunder
Mitte/Ende November 1980, Aachen Universität Audimax
Definitiv mein erstes Konzert. Die deutsche Band The Wirtschaftswunder war unglaublich schräg, mit einem italienischen Sänger, der nur radebrechend deutsch konnte und hauptberuflich Pizzabäcker war, angeblich. Hit: Der Kommissar – nicht der Falco-Song, sondern die Titelmelodie der Krimi-Serie.
Mark Pfurtscheller: Keyboard, Jürgen Beuth: Drums, Tom Dokoupil: Bass, Angelo Galizia: Vocal
Mehr von The Wirtschaftswunder im Youtube-Kanal von Drummer Jürgen Beuth.
Human League waren auch gut, aber schon sehr professionell. Schöner, harmonischer Elektro-Pop.
Bauhaus
25. Nov. 1980, Düsseldorf Ratinger Hof
Penetration
ca. 1980, Bonn Nam Nam
Penetration kamen mit der charismatischen Sängerin Pauline Murray und zwei Schlagzeugern, die einen Mordslärm machten.
UK Subs, Support: Canalterror
Anfang Dezember 1980, Bonn Nam Nam
Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF)
22. Dezember 1980, Bonn Rheinterassen
Anfangs eine experimentelle Elektro-Band mit fünf Mitgliedern, wandelte sich die Band schließlich zu einem Pop-Duo. Den Aufritt in den Bonner Rheinterassen bestritten Robert Göhrl, Gabi Delgado-López und Wolfgang Speelmans. Das erste Album „Produkt der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft“ ist sehr experimentell, das zweite Album von 1980 „Die Kleinen und die Bösen“ ist laut, frisch und innovativ. Das Stück „Militürk“ ist visionär und wurde später auch von Fehlfarben nachgespielt. Offenbar gibt es von dem damaligen Konzert einen Audiomitschnitt:
DAF: Robert Göhrl: Schlagzeug und Elektronik, Gabi Delgado-López: Gesang, Kurt Dahlke (Pyrolator): Elektronik, Wolfgang Spelmanns: Gitarre, Michale Kemner: Bass.
Wer mehr über die Band und den Zeitgeist der 1980er Jahre wissen will, liest am besten Jürgen Teipels Buch „Verschwende deine Jugend“. Der Titel zitiert einen DAF-Song. Großartiges Buch!
Pere Ubu
22. Februar 1981, Krefeld
Eine der schrägesten New Wave-Bands gab dieses Konzert am Vorabend einer Karnevalssitzung in einer absurden Karnevalsdekoration.
2. Wischi-Waschi-Festival
7. März 1981, Bonn Nam Nam
mit Achmed und die Arschkriecher, Canal-Terror, Die Synthetische Welt, Östro 430, Haushaltswaren, Neues Deutschland, The Wirtschaftswunder
Echo and the Bunnymen
12. Juni 1981, Bonn Rheinterassen
Großartige Postpunk-Band aus Liverpool mit dem stimmgewaltigen Ian McCulloch als Sänger. Das Konzert wurden mit den Stücken ihres ersten Albums „Crocodile“ bestritten. Anfangs bewegte sich die Band zwischen Punk, New Wave und Psychodelic. In späteren Jahren wandelte sie sich zu einer echten Popband mit zahlreichen Ohrwürmern. 20 Jahre später tauchte die Band überraschenderweise in Hamburg auf und gab 2001 ein fantastisches und stimmungsvolles Konzert im kleinen Hamburger Logo.
Honeymoon Killers
11.9.1982, Rheinterassen Bonn
Die Honeymoon Killers waren eine belgische Fun-Band, die unter anderem auch Punk spielten. Punk in französischer Sprache geht aber eigentlich gar nicht. Auf Französisch klingt alles nach Chanson. Aber Wums hatte die Band. Und mit „Route Nationale 7“ einen veritablen Hit. Beim Auftritt in den Rheinterassen trug Frontmann Yvon Vromman (+1989) eine große Salami als Krawatte.
Yvon Vromman: Guitar, Vocal, Véronique Vincent: Vocal, J.F Jones Jacob, Gérald Fenerberg, Vincent Kenis, Marc Hollander
Mit bestem Dank an Organisator Christian Kulmer ( Facebook: Bellawuppdich: Rheinterrassen ) für das genaue Datum.
Public Image Limited (PIL)
31.Oktober 1983, Bochum Zeche
Zu dieser Zeit befand sich Public Image schon auf dem Weg zu einer Pop-Band. Ihren musikalischen und ökonomischen Zenit erreichten sie dann mit dem Hit „This is not a love song.“ Nachdem Johnny Rotten alias Lyden die Sex Pistols verlassen hatte und diese sich dann bald auch auflösten, gründete er die Nachfolgeband „Public Image Ltd“, kurz PIL und veröffentlichte 1978 das Debütalbum „First Issue“ und 1979 eine Metalkiste mit drei EPs als „Metal Box“. Die Stücke gab es bald auch auf LP als „Second Edition“. 1981 folgte eine Live-Mitschnitt „Paris au Printemps“ mit Jah Wobble am Bass. Der war 1983 beim Auftritt in Bochum nicht mehr dabei.
Fred Banana Combo
ca. 1983, Bonn Uni-Hauptgebäude, Foyer
Tolles Konzert im Foyer des Hauptgebäudes der Bonner Universität, dort wo eigentlich die Garderobe war oder vielleicht noch ist. Kräftig und sehr rythmisch. Alle Jungs waren in Nicolle Meyer verknallt.
Siouxie and the Banshees
24.März 1986, Bonn Biskuithalle
The Stranglers
7. November 1986, Bonn Biskuithalle
Wall of Voodoo
14. Mai 1987, Bonn Biskuithalle
Chris Isaak
5. Juni 1987, Köln Luxor
Julian Dawson
ca. 1987, Köln
Rheinkultur-Festival
u.a mit 3 Mustapha 3, 4. Juli 1987
Lovestyle-Festival
mit Marc Almond, Woodentops, The Europeans, et al.
1. November 1987, Bonn Biskuithalle
Jeremy Days
ca. 1987, Lübeck
The Damned
ca. 1987, Hamburg Planten und Blomen Wasserspielkonzerte
Rainbirds
13. März 1988, Bonn Biskuithalle
Wall of Voodoo
5. Juli 1988, Aachen Metropol
Marc Almond
14. November 1988, Köln Sartory Säle
Die Toten Hosen
7. März.1989, Bonn Biskuithalle
Wahrscheinlich das lauteste Konzert, das ich jemals besucht habe. Ich erinnere mich, dass ich meine Ohren mit zusammen gerollten Tempo-Taschentüchern verstopft hatte und mich an das der Bühne entgegen gesetzte Ende der Halle verzogen hatte. Die Toten Hosen waren in ihrer Anfangszeit eigentlich wenig spektakulär – kein Vergleich mit den musikalisch und textlich weitaus einfallsreicheren „Ärzten“. Dann erhielten sie 1988 von Bernd Schadewald eine Einladung, die Musikbegleitung zu seiner Bühneninszenierung von Anthony Burgess „Clockwork Orange“ an den Bad Godesberger Kammerspielen zu schreiben. Die Toten Hosen komponierten dafür eine Reihe von Stücken, die sie auf ihrem Album „Ein kleines bisschen Horrorshow“ veröffentlichten, das bekannteste wurde „Hier kommt Alex“. Dieser Erfolg belebte die Bandgeschichte um Einiges.
Rainbirds
4. Mai 1989, Bonn Biskuithalle
The Jeremy Days
16. Juni 1989, Köln Alter Wartesaal
The Jeremy Days
24. September 1989, Bonn Biskuithalle
Ramones
23. November 1989, Bonn Biskuithalle
Red Hot Chili Peppers
19. Februar 1990, Bonn Biskuithalle
The Jeremy Days
26. Oktober 1990, Köln Stadthalle Mülheim
Pixies
9. September 1990, Köln-Mülheim, Stadthalle
Jango Edwards
9. November 1990, Bonn Brückenforum
Killing Joke
22.Januar 1991 Bonn Biskuithalle
Scandal Town und Loonies
23.2. 1991, Köln Soundcheck im Basement
Chris Isaak
den 18. März 1991, Düsseldorf Tor 3
Rausch
2. Juni 1991, Köln Luxor
Vaya con Dios
30.6.1991, Hamburg Stadtpark
Zeltinger Band
Samstag, den 18. Januar 1992, Bonn Audimax
Element of Crime
8. Mai 1994, Hamburg Docks
Siouxie and the Banshees
8. März 1995, Hamburg Docks
Echo and the Bunnymen
9. Juni 2001, Hamburg Logo
Soft Cell
30. April 2002, Hamburg Docks
Chameleons
19. November 2002, Hamburg Docks, Prinzenbar
Fehlfarben
22. Januar 2003, Hamburg Große Freiheit
Interpol
11. April 2005, Hamburg Große Freiheit
Reamon
11. Oktober 2006, Hamburg Color Line Arena
Mando Diao
7. November 2006, Hamburg Sporthalle
The Police
11. September 2007, Hamburg AOL-Arena
Element of Crime
12. September 2007, Hamburg Stadtpark
Feist
4. Oktober 2007, Hamburg Congress Centrum CCH, Saal 2
Editors
2. November 2007, Hamburg Übel und Gefährlich
Interpol
24. November 2007, Hamburg Docks
Die Fantastischen Vier
3. Dezember 2007, Hamburg Color Line Arena
Smashing Pumkins
26. Februar 2008, Hamburg Color Line Arena
The Subways
4. März 2008, Hamburg Logo
The Subways
9. November 2008, Hamburg Markthalle
Anna Ternheim
14. Februar 2009, Hamburg Fabrik
Anna Ternheim
14. April 2009, Hamburg Übel und Gefährlich
Silly mit Anna Loos: „Tamara Danz. Legenden.“
18. April 2009, Hamburg Kampnagel.
Nouvelle Vague
22. August 2009, Hamburg Kampnagel
Luxuslärm
28. Februar 2010, Hamburg Knust
Lissie
26. September 2010, Hamburg Knust
Lacrimas Profundere
19. November 2010, Hamburg Logo
Die Fantastischen Vier
23. November 2010, Hamburg O2-Arena
Nouvelle Vague
29. Januar 2011, Hamburg Große Freiheit
Lissie
21. März 2011, Übel und Gefährlich
The Subways
18. Oktober 2011, Hamburg Docks
Peter Murphy
25. Oktober 2011, Hamburg Knust
Cäthe
2. November 2011, Hamburg Knust
Katzenjammer
21. November 2011, Hamburg Große Freiheit
Aura Dione
14. Dezember 2011, Hamburg Knust
Linkin Park
21. Juni 2011, Hamburg O2-Arena
Boy
22. Februar 2012, Hamburg Grünspan
Anna Ternheim
12. Februar 2012, Hamburg Kampnagel
The Stranglers
23. April 2012, Hamburg Fabrik
Maria Mena
16. März 2012, Hamburg Große Freiheit
Melanie Pain
21. April 2013, Hamburg Fabrik
Silly
18. Mai 2013, Hamburg Große Freiheit
Peter Murphy: 35 Years of Bauhaus Tour
7. Juni 2013 , Hamburg Knust
Wire
7. Oktober 2013, Hamburg Knust
Melanie Pain
19. Oktober 2013, Hamburg Indra
Lissie
31.Oktober 2013, Hamburg Mojo Club
Patti Smith
11.Februar 2014, Hamburg Kampnagel
Revolverheld
28. März 2014, Hamburg Sporthalle
The Stranglers
16. April 2014, Hamburg Fabrik
Eagulls
22. April 2014, Hamburg Hafenklang
Chameleons Vox
25. September 2014, Hamburg Fundbureau
The Boxer Rebellion
14. November 2014, Hamburg, Mojo Club
Of Monsters and Men
6. November 2015, Groningen De Oosterport
Boy
25. November 2015, Hamburg Große Freiheit
Lissie
12. Dezember 2015, Hamburg Grünspan
Rhonda
19. Dezember 2015, Hamburg Mojo Club
Anna Ternheim
6. April 2016, Hamburg Knust
Femme Schmidt
2. März 2016, Hamburg Mojo Club
Mad Hatter’s Daughter
23. Juni 2016, Hamburg Markthalle
Wolf Alice
28. August 2016, Hamburg Knust
Placebo
31. Oktober 2016, Hamburg Barclaycard Arena
Ganes
18. Dezember 2016, Hamburg Nochtspeicher
Einstürzendes Neubauten
21. Januar 2017, Hamburg Elbphilharmonie
AnnenMayKantereit
17. Februar, 2017, Hamburg Sporthalle
Die Entdeckung in der Deutschen Musikszene. 2011 als Schülerband in Köln gegründet, dann als Straßenmusiker in Köln unterwegs. Der zunächst kryptisch wirkende Name erklärt sich sofort, wenn man weiß, dass er sich aus den Nachnamenamen von drei der Mitglieder zusammensetzt. Henning May prägt mit seiner rauen Stimme den Stil der Gruppe. Erinnert an Tom Waitts, aber Henning May ist erst Anfang Zwanzig. Im Übrigen beeindrucken die sehr authentisch wirkenden Texte. Das Video zum melancholischen Lied „Barfuß am Klavier“ wurde bei Youtube über 24 Millionen Mal aufgerufen. In Deutschland haben so viele Leute doch gar kein Internet – viele Aufrufe kommen also aus dem Ausland. So eine großartige Werbung für die deutsche Sprache hat es seit Goethe und Schiller nicht mehr gegeben.
Die Sterne
2. März 2017, Hamburg Übel und Gefährlich
Nosoyo
8. März 2017, Hamburg Kleiner Donner
Rhonda
17. März 2017, Hamburg Fabrik
Findlay
30. März 2017, Nochtspeicher
Tom Schilling & The Jazz Kids
11. Mai 2017, Hamburg Nochtspeicher
Joco
25. Oktober 2017, Hamburg Mojo-Club
Aldous Harding
26. Oktober 2017, Hamburg Nochtwache
Anika
28. Oktober 2017, Hamburg Häkken
Wolf Alice
01. November 2017, Hamburg Mojo Club
Anna Ternheim
20. November 2017, Hamburg Kulturkirche Altona St. Johannis
Mia Aegerter
25. November 2017, Hamburg Nochtwache
Depeche Mode
11. Januar 2018, Hamburg Barclaycard Arena
Hope
20. Januar 2018, Hamburg Hafenklang
Dream Wife
14. März 2018, Hamburg Molotow Skybar
Desperate Journalist
09. April 2018, Nochtwache
Lissie
16. April 2018, Nochtspeicher
Manuel Göttsching und Ash Ra Tempel Experience
15. Juni 2018, Elbphilharmonie
The Soapgirls
03. Oktober 2018, Pooca Bar
Gang of Four
26. Oktober 2018, Hafenklang
Jenny Lydmor
18. November 2018, Häkken
Grausame Töchter
30. November 2018, MS Stubnitz
Jeremy Days
18. Januar 2018, Docks
Palais Schaumburg
02. Februar 2019, Kampnagel
Meute
27. Februar 2019, Docks
AnnenMayKantereit und Giant Rooks
15. März 2019, Sporthalle
Revolverheld
16. März 2019, Barclaycard Arena
Desperate Journalist
8. Mai 2019, Hafenklang
Peaches
15. August 2019, Kampnagel
Whispering Sons
19. September 2019, Reeperbahnfestival, Terrace Hill,
Nouvelle Vague
1. Oktober 2019, Mojo Club
Of Monsters and Men
17. November 2019, Docks
Aldous Harding
26. November 2019, Knust
The Stranglers, mit Ruts
6. Dezember 2019, Fabrik
Beginn der Covid19-Pandemie mit unzähligen Absagen und Verschiebungen.
Anna Ternheim
21. Juli 2021, Stadtparkbühne
Bruckner
31. Oktober, Knust
Annika
14. Dezember 2021, Kampnagel
The Soapgirls
16. Mai 2022, Nochtwache
Rammstein
15. Juni 2022, Volksparkstadion
The Soapgirls
09. September 2023
Brutus
19. November 2023, Große Freiheit
Yonaka
6. März 2024, Molotow
Whispering Sons
4. April 2024, Knust
Agent Blå und Grundeis
26. Juni 2024, MS Hedi
Konzerthallen:
(immer noch in Arbeit)
Aachen Uni Audimax
Aachen Metropol
Bochum Zeche
Bonn Rheinterassen
Bonn-Graurheindorf, Estermannstr. ca. 400 Zuschauer, ursprünglich ein Tanzlokal namens Rheintherasse Auweiler. Mitte der 1960er Jahr unter der Leitung des ehemaligen Boxers Erwin Wild in einen Beat-Club umgewandelt und in „Kaskade“ umbenannt. Am 18. Juni 1966 fand hier ein großes Beat-Festival statt mit lokalen Bonner Bands. 1967 in „Club 67“ umbenannt, später von Pächter „Heidi“ Erich als „Saal Bellawuppdich“ betrieben. Unter anderem traten hier Nena, Embryo und die Dead Kennedys auf. Nach einem Brand 1980 abgerissen. Die Rheinterassen befanden sich in einem eigentlich sehr beschaulichen Vorort im Norden von Bonn, direkt am Rheinufer. Die Horden von Punks, die bisweilen in den engen Straßen lärmend zu den Rheinterassen zogen, schreckten regelmäßig die Anwohner auf und passten nicht recht zum sonstigen Ambiente. In der Lokalpresse sorgte dies regelmäßig für Beschwerden.
Bonn Biskuithalle
Seinerzeit die größte Konzerthalle in Bonn von 1984 bis 1998 mit toller Konzerthistorie. Die Halle wurde seit 1896 als Fliesenfabrik der „Wessel Keramische Werke AG“ genutzt. Der Name Biskuithalle leitet sich aus einer Fertigungstechnik her, bei der Fliesen ohne Lackierung einen Matteffekt erhielten. Diese Technik heißt „Biskuitverfahren.“ Das Geschäft lief bis in die 1970 Jahre gut, danach geriet die Fabrik in finanzielle Schwierigkeiten, wurde verkauft und 1985 endgültig geschlossen. Der Unternehmer Peter Kral pachtete nun die Halle und nutzte sie zusammen mit Ernst-Ludwig Hartz von der Concert Cooperation Bonn als Konzerthalle für 3000 Zuschauer. Das erste Konzert fand am 12.Mai 1985 mit den „Sisters of Mercy“ statt. Neben Auftritten von Bands der „Alternativen Musikszene“ gab es auch viel Mainstream wie Westernhagen oder die Backstreet Boys. Außerdem wurden Musikfestivals für unterschiedliche Musikrichtungen veranstaltet. Anfangs war die Halle in dieser Größe zwischen Koblenz und Köln als Aufführungsort fast konkurrenzlos, doch dann wurden im Kölner Raum mehrere andere Konzerthalle eröffnet. Ende 1998 meldete Peter Kral Konkurs an. Eines der letzten Konzerte war die „Osterrocknacht“ am 12. April 1998, unter anderem mit Anne Clark und Die Sterne. 2000 übernahm die Takko GmbH die Halle und richtete hier eine große Diskothek ein.
Bonn Uni Audimax
Düsseldorf Tor 3
Groningen De Osterport
Hamburg Docks
1250-1500 Zuschauer
Prinzenbar 200 Zuschauer
Einer von mehreren Musikclubs im Bereich der Hamburger Reeperbahn mit der Postadresse „Spielbudenplatz 19. Es befindet sich im Gebäude des ältesten Hamburger Kinos. Am 20. Februar 1900 eröffnete hier Eberhard Knopf im Gebäude nebenan sein „Knopfs Lichspielhaus“ und zeigte dem verblüfften Publikum die ersten „lebenden Laufbilder“. 1906 wurde das Kino mit erstmal mit einem Anbau auf 667 Plätze erweitert, 1922 noch einmal vergrößert. Da das Gebäude die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg überlebte, konnte das Kino als eines der ersten am 27. Juli 1945 wiedereröffnet werden. 1965 wurde es zu einem Sexfilmtheater umgebaut, dem Eros-Cine-Center, 1974 zu einem Hollywood-Kino. Mangels wirtschaftlichem Erfolg wurde das Haus schließlich (1986?) zu einem Musiktheater und einer Diskothek umgebaut, das zunächst „Knopf Music Hall“ hieß und seit dem 14. September 1988 als Docks Musikclub eröffnet wurde. Im Laufe der Jahre traten unzählige prominente Bands und Künstler hier auf, darunter als einer der ersten Bands die Toten Hosen (1987), außerdem Nina Hagen, Golden Earring, Gary Glitter, David Bowie, Iggy Pop, a-ha, Ramones, Blondie, B-52, Sugarcubes, Sisters of Mercy, Metallica oder Black Sabbath. Versuche des Besitzers des Schmidt-Theaters und St. Pauli Theaters, Norbert Aust, im Jahr 2008 das Docks abreißen zu lassen und hier ein weiteres Revue-Theater zu eröffnen, scheiterten am Widerstand des Betreibers des Docks Amir Ahmadi.
Hamburg Große Freiheit 36
1500 Zuschauer
Hamburg Sporthalle
7000 Zuschauer
Hamburg Kampnagel
850 Zuschauer
Hamburg Indra
Hamburg Gruenspan
900 Zuschauer
Hamburg Übel und Gefährlich
800 Zuschauer
Hamburg Knust
450 Zuschauer
MS Stubnitz
Kulturschiff, 450 Zuschauer
Ein ehemaliges Kühlschiff der DDR-Fischfangflotte, erbaut 1965. Seit 1992 zu einem Kulturschiff umgebaut, bildet das Schiff eine ganz besondere Location. Seit 2014 liegt das Schiff im Hamburger Hafengebiet, dort, wo derzeit die Hafen-City entsteht. Die Bühne liegt im Unterdeck und kann von zwei Geschossen eingesehen werden. Im oberen Deck gibt es eine Bar.
Hamburg Molotow
350 Zuschauer
Kleiner Musikklub mit großer Tradition an der Reeperbahn. 1990 von Andreas Schnoor und Gesine Judjahn gegründet. Seit 1994 führt Andi Schmidt den Club. Das Molotow hatte ursprünglich seinen Sitz in den „Esso-Hochhäusern“, inzwischen abgerissen. Seit 1994 ist das Molotow am Nobistor untergebracht. Viele später groß gewordene Bands hatte hier ihre frühen Auftritte, zum Beispiel The White Stripes, Mumford & Sons, Die Toten Hosen, The Hives, Bright Eyes, Wir sind Helden, Mando Diao oder The Killers.
Hamburg Logo
450 Zuschauer
Hamburg Markthalle
1000 Zuschauer
Hamburg Nochtspeicher
200 Zuschauer
Gewölbe-Keller: 50 Zuschauer
Hamburg Häkken
200 Zuschauer
Hamburg Hafenklang
Hamburg Arena
12.000 Zuschauer
Hamburg Stadion
60.000 Zuschauer
Hamburg Mehr! Theater
3500 Zuschauer
Hamburg CCH
Hamburg Elbphilharmonie
2073 Zuschauer
Hamburg Stadtpark
Hamburg MS Hedi Tanzcafé
91 Zuschauer
Barkasse an den Hamburger Landungsbrücken. Tägliches Programm. Die Barkasse fährt bei den Musik und Tanzveranstaltungen raus auf die Elbe.
Köln Luxor
Köln Blue Shell
Köln Sartory Säle
Köln Alter Wartesaal
Köln Stadthalle Mülheim
Krefeld
Antworten
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